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Aktuelle Umfrage zur Angehörigenintegration

Machen Sie mit - Neue Gießener Studie stellt Angehörige in den Fokus

Die erfolgreiche Einbindung von Angehörigen in die Versorgung von kranken, hilfsbedürftigen und älteren Menschen wird als unverzichtbar angesehen. Sie stellt eine grundlegende Voraussetzung dar, um den Alltag zu organisieren und die Herausforderungen, die sich aus bestehenden Einschränkungen ergeben, erfolgreich zu bewältigen. Die Sozialwissenschaft und Psychologie erkennen die Notwendigkeit und heilende Wirkung lebensnaher, sozialer Unterstützung an und verstehen die Auswirkungen, wenn diese fehlt. Ein erschwerender Faktor ist der zunehmende Trend, dass es immer schwieriger wird, ausreichend viele Fachkräfte in den verschiedenen sozialen, pflegenden und medizinischen Berufen auszubilden, und dass zu viele Fachkräfte den Beruf wieder verlassen. Daher ist es umso dringlicher, dass die Zusammenarbeit zwischen professionellen Helfern, Arztpraxen, Krankenhäusern, ambulanten und stationären Pflegediensten einerseits und Angehörigen und Patienten andererseits bestmöglich funktioniert.

Eine neue Gießener Studie will nun die gegenwärtige Qualität der Zusammenarbeit anaylsieren. Das Hauptziel besteht darin, die verschiedenen Aspekte der Einbindung von Angehörigen zu erfassen und sowohl vorhandene Defizite als auch Ressourcen aufzuzeigen. Ebenso ist es das Anliegen der Studie, Organisationen oder Versorgungsbereiche zu identifizieren, in denen die Zusammenarbeit beispielhaft funktioniert. Denn die Studie zielt darauf ab, Entwicklungswege für eine gelungene Integration zu beschreiben.

Der zu diesem Zweck entwickelte Fragebogen richtet sich an berufliche Helfer, aber auch an betroffene Angehörige. Er ist in 15 Minuten zu bearbeiten. Der Onlinefragebogen ist bis September 2024 unter www.angehoerigenintegration.de abrufbar.

Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie in der zugehörigen Pressemitteilung.