Versorgungsprogramme

Telemedizin fürs Herz und Telemedizin Asthma

Die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke hat gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse die beiden Integrierten Versorgungsprogramme "Telemedizin fürs Herz" sowie "Telemedizin Asthma" angeboten. Diese Versorgungsform fördert die Vernetzung und damit eine bessere Abstimmung der verschiedenen an der Behandlung des Patienten beteiligten Leistungserbringer, so dass eine effektivere Therapie ermöglicht wird, was wiederum zu Kosteneinsparungen führt. Die Patienten erhalten eine koordinierte Behandlung, die über den bisherigen Standard hinaus geht – ohne wochenlange Wartezeiten oder belastende Doppeluntersuchungen.

Durch ihre Teilnahme an den integrierten Versorgungsprojekten der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke erhielten die Patienten eine qualitativ hochwertigen und auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Behandlung. Alle Krankheiten, Monitoringparameter, Therapieoptionen und Therapieschritte wurden den Patienten dabei ausführlich und verständlich erklärt. Teilnehmer hatten stets die Möglichkeit, Fragen zu stellen und bei Unsicherheit mit dem Telemedizin-Zentrum in Verbindung zu treten. Dieses Vorgehen erhöht das Sicherheitsgefühl sowie das Krankheitsverständnis. Es fördert Selbstbefähigung und den eigenständigen, verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Erkrankung.

Folgende Ziele wurden verfolgt:

  • Bestmögliche Abstimmung zwischen allen an der Behandlung beteiligten Leistungserbringern
  • Unterstützung des Selbstmanagements
  • Förderung des Patienten-Empowerments und der Patienten-Adhärenz
  • Optimierung des Krankheitsverständnisses der Patienten und ihrer Angehörigen
  • Motivation und Hilfestellung zu Verhaltensmodifikationen
  • Steigerung der Lebensqualität
  • Reduzierung von Krankenhaus- und Notfallbehandlungen
  • Minimierung von krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeitszeiten
  • Reduzierung von Folgeerkrankungen

Die Qualität der Programme ist laufend überprüft worden - zur Kontrolle wurden unter Berücksichtigung der geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften anonymisierte Behandlungsdaten ausgewertet. Dabei wurden personenbezogene Daten nicht genutzt und selbstverständlich auch nicht weitergegeben. Aus den Daten konnten keine Rückschlüsse auf die Patienten gezogen werden.

Die Evaluationsergebnisse haben den Nutzen dieser beiden innovativen Betreuungskonzepte jeweils bestätigt. Die Stiftung wird daher die im Rahmen dieser Programme gewonnenen Erkenntnisse in die Ausgestaltung weiterer patientenorientierter Versorgungsangebote einfließen lassen - getreu dem Stiftungsmotto "Gemeinsam. Innovativ. Für den Menschen".

Telemedizin fürs Herz

Die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke hat in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse vom 01.01.2006 bis zum 31.12.2012 das Integrierte Versorgungsprogramm "Telemedizin fürs Herz" angeboten. Das Programm richtete sich dabei an Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz ab dem Stadium NYHA II (nach der Einteilung der New York Heart Association). An dem Programm teilnehmen konnten alle Versicherten der Techniker Krankenkasse, die sich in den vergangenen sechs Monaten aufgrund ihrer Herzinsuffizienz in stationärer Behandlung befunden hatten und die begleitenden Einschlusskriterien (z.B. funktionsfähiger Telefonanschluss) erfüllten.

Das Programm hat eine Hilfe zur Selbsthilfe bzw. Selbstbefähigung dargestellt und die bisherige Betreuung der Betroffenen optimal ergänzt. Die Evaluationsergebnisse und insbesondere auch die positive Resonanz der Versicherten unterstreichen die Bedeutung und den Nutzen eines solchen Versorgungskonzeptes.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Telemedizin Asthma

Das integrierte Versorgungskonzept "Telemedizin Asthma" wurde von der Techniker Krankenkasse (TK) und der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke entwickelt. Es stand Betroffenen vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2012 bundesweit zur Verfügung. Das Programm richtete sich an erwachsene Patienten mit Asthma bronchiale aller Schweregrade.

Das Programm hat eine Hilfe zur Selbsthilfe dargestellt und  die bisherige Betreuung der Betroffenen optimal ergänzt. Die Evaluationsergebnisse und insbesondere auch die positive Resonanz der Versicherten unterstreichen die Bedeutung und den Nutzen eines solchen Versorgungskonzeptes.

Weitere Informationen finden Sie hier.