Aktuelle Projekte

Aktuelle Projekte

Die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke arbeitet in verschiedenen aktuellen Projekten zur Verbesserung der Versorgungsprozesse chronisch kranker Menschen. Zudem sind wir stets mit Partnern und verschiedenen Akteuren des Gesundheitssystems in Gesprächen, um neue Lösungsansätze zu erarbeiten und neue Projekte zu initiieren.

PräVaNet - Strukturiertes, intersektoral verNetztes, multiprofessionelles, digitalisiertes Programm zur Optimierung der kardioVaskulären Prävention

Ziel von PräVaNet ist eine optimierte und personalisierte, leitlinien- und bedarfsgerechte, interdisziplinäre, multimodale Präventionsstrategie, um einer Zustandsverschlechterung bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes Typ 2 entgegenzuwirken. Drei Elemente des Projekts sollen bestehende Versorgungslücken schließen: Eine engmaschige Patientenbetreuung durch speziell ausgebildete Fachkräfte („PräVaNet-Nurses“), eine facharztübergreifend abgestimmte Präventionsstrategie und der Einsatz digitaler Monitoring- und Behandlungsstrategien („ePrävention“). Die Finanzierung von PräVaNet erfolgt im Rahmen des Innovationsfonds.

ACHT - Adipositas Care and Health Therapy

Das Projekt ACHT – Adipositas Care & Health Therapy hat das Ziel, den Therapieerfolg nach einer bariatrisch-metabolischen Operation langfristig zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen soll gemeinsam mit Adipositas-Zentren und niedergelassenen Haus- und Fachärzten eine strukturierte, disziplinen- und sektorenübergreifende Nachsorge für diese Patienten in Bayern etabliert werden. Die Vernetzung zwischen Patienten, Zentren und niedergelassenen Ärzten wird über eine digitale Fallakte erfolgen. Die Finanzierung von ACHT erfolgt im Rahmen des Innovationsfonds.

 

Weitere Informationen finden Sie hier oder auf unserer Internetseite: www.acht-nachsorge.de.

PASSION-HF - Virtueller Therapiebegleiter DoctorME soll Menschen mit Herzinsuffizienz helfen

In dem EU geförderten Projekt „PASSION-HF: PAtient Self-care uSIng eHealth in chrONic Heart Failure" wird gemeinsam mit Herzinsuffizienz-Patienten, Angehörigen und medizinischen Leistungserbringern ein virtueller Therapiebegleiter: DoctorME - Caring Together 24/7 entwickelt. DoctorME soll z. B. mit Hilfe eines selbstlernenden Entscheidungs-Unterstützungs-Systems die Menschen mit Herzinsuffizienz (Herzschwäche) sowohl im täglichen Umgang mit der Erkrankung als auch bei den Entscheidungen bezüglich Ihrer Behandlung unterstützen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

DOQUVIDE - Dokumentation der Qualität bei Erhebung von Vitalparametern durch implantierte Devices

Während die Telekardiologie auf Grund ihres nachgewiesenen Nutzens bereits gelebter Teil der deutschen Versorgungsrealität ist, mangelt es noch immer an systematisierten Informationen, welche die Vorzüge der ambulanten telemedizinischen gegenüber der herkömmlichen Versorgung von Patienten mit kardiologischen Implantaten belegen und so auch die Grundlage schaffen für die Überführung der Telekardiologie in den Leistungskatalog der Krankenkassen.

Um die benötigte Transparenz in der Telekardiologie zu fördern, hat die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke ein Vorhaben initiiert, um die Versorgungsqualität von telekardiologisch versorgten Patienten zu evaluieren. Im Rahmen der Qualitätssicherungsmaßnahme "DOQUVIDE - Dokumentation der Qualität bei Erhebung von Vitalparametern durch implantierte Devices" werden telemedizinisch gewonnene Vitalparameter bei Patienten, die mit telemedizinfähigen implantierten Schrittmacher-/ICD-/CRT-D-Devices versorgt sind, erfasst und ausgewertet.

Weiter Informationen finden Sie hier.

DISCERN - Digital Integrity Safety Certification

Wer generiert welche Daten für was? Wer kontrolliert welche Daten erhoben werden. Wo und wie werden die Daten gespeichert und verwendet? Was geschieht mit den eingegebenen Daten? Wer hat Zugriff? Wer entscheidet welche Daten dem Arzt und Patienten zugänglich sind. Welche Daten werden dem Arzt über den Monitor zugespielt, um die Behandlung zu kontrollieren und zu beeinflussen?

Wir können nicht alle Experten in allem sein. Patienten Ärzte benötigen leicht verständliche und zuverlässige Indikatoren welche digitalen Produkte und Leistungen den höchsten Ansprüchen für digitale Sicherheit und Integrität entsprechen. Der Ruf nach Mechanismen zur Förderung von digitaler Integrität wird auf europäischer und globaler Ebene immer lauter. Als ein erster Schritt wurde das DICSERN Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke geschaffen. DISCERN vernetzt alle relevanten Stakeholder, leistet Bildung und Aufklärungsarbeit, und arbeitet an der Etablierung einer Zertifizierungsmarke für digitale Integrität in der Medizin.

Aktive Gespräche mit Interessenvertretern chronischer Erkrankungen

Wir stehen in kontinuierlichem Austausch mit einer Vielzahl an Verbänden, Stiftungen und anderen Interessenvertretern chronischer Erkrankungen um gemeinsame Lösungen für eine bessere Versorgung chronisch kranker Menschen zu schaffen. Mit unseren Partnern und Unterstützern führen wir innovative Projekte, aus deren Ergebnissen Forderungen für eine bessere Versorgung abgeleitet werden.

Mehr erfahren Sie unter Aktuelles.