EHeR versorgt

Bei Patienten mit Herzinsuffizienz erfolgt eine telemedizinische Überwachung mittels funkfähigen Messgeräten: Körperwaage und Blutdruckmessgerät. Die Geräte übertragen Gewicht, Blutdruck und Puls durch ein Übertragungsgerätes an das Telemedizinische Zentrum (TMZ) – eine bewährte Kooperation aus dem Westpfalz-Klinikum und der vitaphone GmbH. Die Fachkräfte im TMZ prüfen die Werte täglich. Weichen die übertragenen Werte von vorab festgelegten Grenzwerten ab, reagiert das TMZ zeitnah. Durch Rückfragen bei dem Patienten werden die Symptome kontrolliert. Bei Verschlechterungen des Gesundheitszustandes ergreift das Marienhaus Klinikum Eifel Bitburg gemeinsam mit dem behandelnden Arzt notwendige Maßnahmen. Die Mitarbeiter im TMZ können zudem 24 Stunden an jedem Tag der Woche erreicht werden.

Begleitend zum Telemonitoring erfolgt eine Befragung der Patienten, um das Verständnis für die Krankheit zu verbessern und die Eigenverantwortung zu fördern. Der behandelnde Haus- oder Facharzt ist weiterhin primärer Ansprechpartner der Patienten. Er erhält eine regelmäßige Dokumentation der erhobenen Messwerte. Durch den kontinuierlichen Austausch wird die Therapie noch besser an die Bedürfnisse der Patienten angepasst und zwischen den beteiligten Akteuren ein regionales Kooperationsnetzwerk etabliert.

EHeR•versorgt wurde durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz gefördert und im Dezember 2017 beendet. Aktuell werden die Daten ausgewertet und publiziert.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre oder unter eherversorgt.de.