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Telemedizin überzeugt im Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020“

Gesundheitsminister Alexander Schweitzer lud am vergangenen Mittwoch zu einer Fachtagung in Mainz ein, die sich den Herausforderungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgungssituation in Rheinland-Pfalz widmete.

Gesundheitsminister Ahttp://www.dsck.de/lexander Schweitzer lud am vergangenen Mittwoch zu einer Fachtagung in Mainz ein, die sich den Herausforderungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgungssituation in Rheinland-Pfalz widmete. Zu den Projekten, die im Rahmen der Tagung vorgestellt wurden, gehört auch das Projekt E.He.R., das mithilfe von Telemedizin die optimale Gesundheitsversorgung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sicherstellen will.

Über 350 Akteure aus den Bereichen Politik, Gesundheit und Pflege diskutierten, wie in Hinblick auf den demographischen Wandel auch in Zukunft eine gute medizinische und pflegerische Versorgungssituation in Rheinland-Pfalz sicherzustellen ist. Die Landesregierung will mit dem Zukunftsprogramm "Gesundheit und Pflege - 2020" auf die sich abzeichnenden Veränderungen reagieren. 

Neben Vorträgen und Workshops zu den Themen Fachkräftebedarf, Versorgungsmodelle im ländlichen Raum und technologische Möglichkeiten der Telemedizin, präsentierten sich auch Projektpartner des im März 2014 ausgerufenen Zukunftprogramms. Als hervorragendes Beispiel stellte Minister Schweitzer das vom Land geförderte Projekt E.He.R. vor, das die Betreuung und Überwachung von Patienten mit fortgeschrittener chronische r Herzschwäche im häuslichen Umfeld unterstützt. E.He.R. steht dabei für "etablierung eines Versorgungskonzeptes für Patienten und Patientinnen mit Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörung in Rheinland-Pfalz". Neben einem Stand mit umfassenden Informationsmaterial, präsentierte sich E.He.R. den interessierten Besuchern des Workshops. 

E.He.R. ist ein gelungenes Beispiel für eine am Wohl des Patienten orientierte telemedizinische Versorgung, in der Kliniken, Dienstleister und niedergelassene Ärzte zusammenarbeiten. „Wir brauchen angepasste medizinische und pflegerische Dienstleistungsangebote, die wir mit der Entwicklung neuer Versorgungsmodelle vorantreiben wollen“, unterstrich der Minister. Eine umfassende Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheits- und Pflegedienstleistungen sei in Zukunft in den ländlich geprägten Regionen abseits der Zentren nur mittels neuer Initiativen mit aktiver Einflussnahme möglich.